Die «Schaffhauser Nachrichten» suchen das beste Ferienfoto zum Thema «Ich, früher».
Die Gewinnerbilder stehen fest!

Die Jury hat entschieden – die Gewinnerbilder aus dem Fotowettbewerb zum Thema «Magische Momente» stehen fest. Die «Schaffhauser Nachrichten» gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich.
Unter über 140 Einsendungen haben sich folgende Fotos durch gesetzt:
1. Platz: Gerda Steiner, Neuhausen
«Diese Aufnahme entstand 1942 im damaligen Fotoatelier Wiederkehr an der Bahnhofstrasse in Neuhausen. Wir Schulfreundinnen spielten während des Weltkriegs Theater und verlangten 20 Rp als Eintritt. Immer wenn wir 20 Fr. beisammen hatten, überwiesen wir das Geld dem roten Kreuz. Ich bin die Hexe links auf dem Bild. Wir waren damals ca. 9 Jahre alt, Leider bin ich heute die Einzige, die noch lebt.»

2. Brigitta Etzweiler, Schaffhausen
«Ein Sommerabend 1977 in der Eglisauer Rhybadi nach dem Feierabendschwumm: Vor meiner Umkleidekabine ruft mir ein Kollege, als ich gerade nackt war. Also streckte ich nur meinen Kopf hinter dem Vorhang hervor und würde von seiner Kamera erwischt - ein regelrechter Schnappschuss! Am Abend lockte er mich in die Dunkelkammer und zeigte mir, wie man aus Negativen echte Fotos zaubern kann, worauf ich dieses Foto sogar selbst entwickelte ... Trotzdem blieb der Kollege "nur" ein Kollege...»

3. Willy Weyers, Schaffhausen
«Dieser junge Mann bin ich im März 1968 in London / Earls Court mit 23 ½ Jahren. Es lief gut damals : Seit 2 Jahren in London und gut integriert; endlich Geld genug für einen Anzug vom Schneider; Wohnen bei der Freundin, die dieses Bild knipste und Aussicht auf einen Job in Südamerika-, den ich dann auch im November antrat.»

Dieses Jahr fiel es der Jury besonders schwer, unter den vielen guten Einsendungen die Gewinner zu küren. Aus diesem Grund erhalten dieses Jahr die Viert- bis Sechsplatzierten einen Schaffhauser Kalender. Wir möchten ihnen die Bilder nicht vorenthalten:
4. Christine Alder, Schleitheim
«1985, das war mein Sommer! Meine erste Arbeitsstelle nach der Ausbildung in Orselina/Tessin. Jede freie Zeit habe ich genutzt um die Umgebung kennenzulernen. Der Radio-Kasettenrecorder war mir dabei ein treuer Begleiter mit den Klängen von Dire Straits. Noch heute spüre ich eine leise Wehmut, wenn ich an diese schöne Zeit zurückdenke.»

5. Susanne Haberstich, Siblingen
«Meine erste grössere Reise durch Amerika. Der Grand Canyon hat mich sehr beeindruckt. Ich fühlte mich frei und glücklich. Die Aussicht spektakulär. Eigentlich wie vor einem Poster, aber es ist wirklich echt! Damals war ich noch die Stirnband Susi (ca. 1988). Heute freut es mich wenn man mich mit Susanna anspricht! »

6. Heinz Peter Wipf, Schaffhausen
«Am 22. Februar 1943 war die Bombardierung von Stein am Rhein. Wir wohnten gegenüber vom alten Kantonsspital an der Hintersteig und ich habe das Bild noch heute vor Augen, wie eine Frau mit einem Kind, etwa in meinem Alter vor der Baracke, in der auch Krankenzimmer waren sassen. Meine Mutter sagte mir, dass diese Frau mit dem Buben bei der Bombardierung alles verloren haben. Ich war sehr traurig und habe dem Buben meinen Kasperli geschenkt. Leider habe ich dieses Kind nie kennen gelernt.»

Eingesandte Bilder unserer Leserinnen und Leser:
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